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Samstag
02.05.2009

Die Geschäftsleitung von Ringier Schweiz hat ein weiteres Sparpaket verabschiedet. Dies geht aus einem am Dienstag im Ringier-Intranet veröffentlichten Communiqué hervor. Das Ende letzten Jahres durchgeführte «Effizienzsteigerungsprogramm» habe zwar die gewünschten Einsparungen gebracht, heisst es dort. Aufgrund der anhaltend rückläufigen Einnahmen im Werbemarkt müsse man aber auch in Zukunft die Mittel effizient einsetzen. Und: «Die einzelnen Massnahmen haben verbindlichen Charakter und treten per sofort in Kraft.»

So will Ringier bei den Lohnkosten sparen, allerdings ohne Stellen abzubauen. Offene Stellen sollen frühestens drei Monate nach Austritt eines Mitarbeiters wieder besetzt werden. Die Bereichsleiter haben zudem den Auftrag gefasst, das «Gesamthonorarvolumen» einer Redaktion zu reduzieren. Zudem will Ringier Schweiz vermehrt flexible Arbeitszeitmodelle fördern. Ferientage sollen konsequent bezogen werden.

Die Zügel angezogen hat man auch bei den Spesen: Interne Arbeitslunches von Ringier-Mitarbeitenden in externen Restaurants werden nicht mehr als Spesen vergütet, Geschäftsauslagen in den Personalrestaurants müssen bar bezahlt und dem Vorgesetzten zur Bewilligung mit dem Spesenformular vorgelegt werden. Und ab sofort sollen Ringier-Mitarbeitende im Zug in der 2. Klasse und im Flugzeug in der Economy-Klasse reisen.