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Wegen Sparmassnahmen hat die Geschäftsleitung von Ringier Romandie am Dienstag zwei Journalisten der Redaktion des Fernsehmagazins «TV8» gekündigt. Eine weitere Stelle soll demnächst abgebaut werden, wie die Journalistengewerkschaft Impressum am Dienstag informierte. Die betroffenen Journalisten werden Ansprüche aus dem aktuellen Sozialplan geltend machen können. Wie es der Gesamtarbeitsvertrag (CCT) zwischen den Sozialpartnern in der Romandie Impressum/Presse romande vorsieht, zeigten die Vertreter der Redaktion «TV8» Alternativen auf, welche die Vermeidung von Kündigungen vorsahen. Die Geschäftsleitung trat jedoch nicht auf die vorgeschlagenen Alternativen - insbesondere Pensenreduktionen - ein. Sie akzeptierte hingegen die freiwillige Kündigung eines Journalisten, welche eine weitere Kündigung innerhalb der Redaktion vermeiden lässt. Leistungen aus dem Sozialplan entstehen in dem Falle jedoch nicht, wie Impressum weiter mitteilte.

Der Direktor von Ringier Romandie, Daniel Pillard, bestätigte am Dienstagabend gegenüber der SDA die Kündigungen. Er begründete dabei die Massnahme mit dem Rückgang der Werbeeinnahmen. «Innerhalb der drei letzten Jahren erlebt Ringier Romandie bereits die vierte forcierte Kündigungswelle. Impressum verurteilt diese, durch die Generaldirektion der Zürcher Gruppe festgelegte, Unternehmenspolitik aufs Schärfste. Diese führt zu einem massiven Stellenabbau einhergehend mit einer sukzessiven Qualitätsverschlechterung des redaktionellen Teils der verschiedenen Titel», schrieb Impressum in ihrer Mitteilung. Siehe auch: Daniel Pillard wird neuer Direktor von Ringier Romandie