Der Oberste Gerichtshof in den USA hat am Montag entschieden, dass freie Journalisten und Fotografen von den Verlagen extra bezahlt werden müssen, wenn ihre Arbeiten zusätzlich im Internet, in Onlinearchiven oder auf CD-Rom verbreitet werden. Zudem müssen Zeitungen und andere Medien die Erlaubnis der Freien einholen, bevor ihre Arbeiten im Internet veröffentlicht werden können. Das Urteil erfolgte auf eine Klage, die von mehreren freien Journalisten gegen die «New York Times» und die Zeitschrift «Time» eingereicht worden war. Dieser Entscheid betrifft vor allem auch älteres Material, da in den USA seit etwa zehn Jahren die Rechte an der Onlineverwertung in den Verträgen mit freien Journalisten enthalten sind.
Dienstag
26.06.2001



