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Mittwoch
28.09.2005

Die Nachrichtenagentur Reuters hat den US-Streitkräften im Irak die Behinderung der Arbeit von Journalisten im Irak vorgeworfen. Reuters beklagt eine «lange Abfolge beunruhigender Vorfälle». Journalisten seien von US-Soldaten getötet, ungerechtfertigt festgehalten oder misshandelt worden, heisst es in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief an US-Senator John Warner. Die Agentur forderte den Senator auf, er solle bei US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld dafür sorgen, dass die Rechte der Journalisten beachtet werden. Seit dem Beginn des Irak-Krieges im März 2003 wurden laut Reuters 66 Journalisten und Medienmitarbeitende getötet. Die US-Armee habe eingestanden, drei Reuters-Journalisten getötet zu haben. Siehe auch: Reuters-Journalist im Irak ohne Anklage in Haft