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Mittwoch
21.04.2004

Der Nachrichten- und Informationskonzern Reuters spürt nach gut zweijähriger Krise wieder ein etwas besseres Marktumfeld. Vor allem in den USA ziehe das Geschäft merklich an, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Auch in Europa sei ein positiver Trend erkennbar, wenngleich es noch immer mehr Kündigungen als Neuverträge gebe, gab Reuters-Chef Tom Glocer am Mittwoch in London bekannt.
Die Umsätze im Kerngeschäft gingen zwar im Auftaktquartal 2004 deutlich zurück. Doch das Minus fiel geringer aus als von der Konzernleitung und von Branchenexperten prognostiziert. So seien im ersten Quartal die Einnahmen, bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe, um 8,4 % zum gleichen Vorjahreszeitraum gesunken. Die Einnahmen im Kerngeschäft bezifferte das Unternehmen auf mehr als 830 Mio. Euro. Im Gesamtjahr 2003 waren die Erlöse um Sonderposten bereinigt noch um 10,2% geschrumpft.