Der mit Finanzproblemen kämpfende internationale Nachrichten- und Informationskonzern Reuters klärt diverse Optionen für die Zukunft seiner elektronischen Börsen-Handelsplattform Instinet ab. Auch ein Verkauf könnte ins Auge gefasst werden, teilte Reuters am Dienstag mit. Als möglichen Preis nannten Medienberichte mehr als 2 Mrd. Dollar. Es würden aber mehrere strategische Optionen für die Zukunft des in den USA ansässigen Unternehmens geprüft. So etwa auch eine Fusion oder «andere Geschäftsverknüpfungen oder unternehmerische Transaktionen», erklärte der Konzern.
Die «New York Times» hatte in der vergangenen Woche berichtet, Instinet habe die Investmentbank UBS beauftragt, das Unternehmen bei einem Verkauf zu beraten. Die Zeitung nannte die Archipelago Holdings, die Nasdaq, die New York Stock Exchange und Knight Securities als mögliche Käufer. Reuters hält einen 61,95%-Anteil an Instinet. - Mehr dazu: Reuters scheint sich aufgefangen zu haben und Reuters-Gewinn übertrifft Erwartungen
Dienstag
23.11.2004