Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen (RoG) will eine Kampagne «Peking 2008» starten und damit auf die chinesische Regierung aufmerksam machen, die Presse- und Meinungsfreiheit verweigere und etwa 100 Journalisten und Internetdissidenten in Haft halte. Gut 13 Monate vor Beginn der Olympischen Sommerspiele 2008 zeige sich, «dass die chinesischen Behörden ihre Zusage, die Menschenrechtssituation zu verbessern, nicht eingehalten haben», schreibt RoG in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Mit ihrem Anliegen hat sich RoG auch an den IOC-Präsidenten Jacques Rogge gewendet. «Überall in der Welt wächst die Besorgnis über die Austragung dieser Olympischen Spiele, die in Geiselhaft genommen werden von einer Regierung, die sich weigert, Meinungsfreiheit zu garantieren und die humanistischen Werte der Olympischen Spiele zu respektieren», heisst es in dem Schreiben.
Donnerstag
28.06.2007