Reporter ohne Grenzen hat sich am Dienstag entsetzt über die «barbarische Ermordung» zweier Journalisten im Irak geäussert. Die Leichen waren am Vortag südlich von Bagdad entdeckt worden. Den beiden Opfer - Jadschem Abed Choder, der für die Zeitungen «El Madaa» und «Tarik el Schaab» geschrieben habe, sowie der Schriftsteller Ahmed Adam, der auch Beiträge in «El Madaa» und «Sabah» veröffentlicht habe - sei auf dem Weg zur heiligen Stadt Kerbala die Kehle durchgeschnitten worden, berichtete der Verband in Paris. Seit Jahresbeginn waren nach Angaben von Reporter ohne Grenzen bereits elf Journalisten im Irak getötet worden.
Dienstag
17.05.2005