Die französische Wettbewerbsbehörde hat ihr bislang höchstes Bussgeld gegen France Télécom verhängt. Der Konzern hatte seinen Konkurrenten jahrelang den Zugang zum Hochgeschwindigkeitsnetz verweigert. Der frühere Telecom-Monopolist sei mit einem Strafgeld in Höhe von 80 Mio. Euro belegt worden, teilte die Behörde am Dienstag mit. France Télécom habe seit Oktober 2002 wiederholt Wettbewerbern den Zugang zum Netz abgelehnt, hiess es zur Begründung.
France Télécom kündigte umgehend an, das Bussgeld anzufechten. France Télécom war bereits im Februar 2000 angewiesen worden, anderen Anbietern Zugang zum Hochgeschwindigkeitsnetz zu gewähren. Weil der Konzern der Aufforderung nicht entsprochen hatte, wurde eine Strafe in Höhe von 20 Mio. Euro verhängt, die Anfang 2005 auf 40 Mio. Euro verdoppelt wurde. Siehe auch: France Télécom senkt Umsatzprognose fürs Gesamtjahr
Dienstag
08.11.2005