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Mittwoch
03.09.2008

Die Elektronikhändler haben an der diesjährigen Funkausstellung IFA in Berlin so viel Geld ausgegeben wie noch nie. Die weltgrösste Messe für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik schloss am Mittwoch nach sechs Tagen mit einem Gesamtauftragsvolumen von mehr als drei Milliarden Euro. Die Branche hatte bereits zu Beginn der Veranstaltung deutlich gemacht, dass sie die nachlassende Konjunktur nicht beeindrucke. Bei der Messe wird vor allem Ware für das Weihnachtsgeschäft bestellt.

Wie im Vorjahr kamen rund 220 000 Besucher in die Messehallen am Funkturm, in denen 1245 Stände aufgebaut waren. Etwa die Hälfte waren Fachbesucher. Die Ausstellungsfläche war mit 122 000 Quadratmetern grösser als je zuvor. Aussteller aus 63 Ländern präsentierten ihre Neuheiten, Fachbesucher kamen aus 126 Ländern. Im Mittelpunkt der IFA standen erneut Flachbildfernseher, die dank neuer Technologien erneut mit weniger Tiefe auskommen und bessere Bildqualität liefern. Zu den beherrschenden Themen gehörte das Energiesparen, das nicht nur bei den Hausgeräten, sondern auch bei den Herstellern der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik eine grosse Rolle spielt.