Dass der Ex-Beatle Paul McCartney mit seiner Musik sehr reich geworden ist, ist bekannt. Noch viel mehr Kohle gescheffelt hat aber im vergangenen Jahr der wenig bekannte Plattenboss Clive Calder, der durch den Verkauf seiner Firma Zomba nicht weniger als 1,8 Mrd. Euro eingestrichen hatte. Dies zeigen die am Freitag von der «Sunday Times» bekannt gegebenen Zahlen für 2003 über das britische Musikgeschäft. Laut dieser Liste hat Zomba-Verkäufer Calder damit McCartney auf den zweiten Platz verwiesen.
Auf Platz 5 auf dieser Liste taucht im weiteren neu Simon Fuller auf, der Erfinder der britischen Vorlage für «Deutschland sucht den Superstar». Allein im vergangenen Jahr vergrösserte er sein Vermögen von 135 auf 330 Mio. Euro. Jedesmal, wenn das Konzept ins Ausland verkauft wird, verdient der 43-jährige ehemalige Spice-Girl-Manager kräftig mit. Der 44-jährige Simon Cowell, das Vorbild für alle bösen Kritiker des Sangeswettbewerbs, machte ebenfalls Kasse: Er hat nach eigenen Angaben allein durch seine Beteiligung an der US-Version der Erfolgssendung 45 Mio. Euro kassiert.
Freitag
16.04.2004