Nachdem er einen Plagiatsprozess in zweiter Instanz gewonnen hat, hat der französische Filmregisseur Luc Besson
nun einen Teil des Schadenersatzes zum Zweck medizinischer Forschung gespendet. Besson übergab einen Check in der Höhe von 300 000 Euro am Sonntag in Direktübertragung im Fernsehsender France 3 an Professor Gerard Saillant, der damit ein Institut für Gehirn- und Rückenmarkforschung schaffen will. Besson kündigte an, dass er den Rest des Schadenersatzes im Ausmass von 1 Mio. Euro in den nächsten Wochen ebenfalls zu wohltätigen Zwecken verschenken werde.
Ein Pariser Berufungsgericht hatte den französischen Mobilfunkanbieter SFR (Gruppe Vivendi) und dessen Werbeagentur Publicis am 8. September in zweiter Instanz wegen Plagiats verurteilt. In ihrem Werbefilm ist die Schauspielerin Milla Jovovich in einer Kleidung zu sehen, die an ihre Rolle als Leeloo in «Das fünfte Element» erinnert.
Montag
20.09.2004