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Montag
27.03.2006

Der Schweizer Regionalfernsehverband Telesuisse hat am Montag etwas betupft auf die «Diskussionsgrundlage» des Verbandes Schweizer Presse (VSP) reagiert, mit der eine Aufteilung der Schweiz in 14 Versorgungsregionen (Konzessionsgebiete) und ein Modell zur Verteilung der Gebührensplitting-Gelder vorgeschlagen wird. Er sei «weder konsultiert noch informiert» worden und könne sich dazu deshalb nicht äussern, schreibt dazu Telesuisse. Er habe auch nicht im Sinn, schreibt der vom Tessiner Ständerat Filippo Lombardi präsidierte Verband weiter, selbst Vorschläge zur Einteilung der Konzessionsgebiete zu erarbeiten. Die sei «Sache der Behörde, im einzelnen des UVEK, des Bundesamts für Kommunikation und schliesslich des Gesamtbundesrats, in eigener Regie und nach Anhörung der Kantone» die Konzessionsgebiete festzulegen. Dabei räumt Telesuisse ein, es bestehe «die Möglichkeit, dass die vom Bundesrat vorgesehene Anzahl Konzessionsgebiete, die zwischen 10 und 12 liegt, nicht ausreichen wird». Dem Verband Telesuisse gehören 17 Regionalfernsehsender an, unter denen auch zahlreiche sind, die zu Verlagen gehören, die im VSP organisiert sind. - Mehr dazu: Zeitungsverleger wollen 14 Regional-TV-Gebiete