Die Schwyzer Kantonsregierung will eine Überprüfung der TV-Sendegebiete. Konkret verlangt die Regierung aufgrund der besonderen Verhältnisse zwei Konzessionen, eine für den inneren und eine für den äusseren Kantonsteil. Eine Überlappung der TV-Versorgungsgebiete im Kanton Schwyz müsse unbedingt weiter möglich sein, schreibt die Regierung in ihrer Stellungnahme an das Bundesamt für Kommunikation (Bakom). Für den äusseren Kantonsteil wäre TeleZüri, für den inneren Tele Tell oder Tele 1, der neue geplante Sender der LZ Medien.
Hinsichtlich der beiden Bewerber für den inneren Kantonsteil will sich die Regierung aufgrund ihrer «liberalen medienpolitischen Haltung» nicht für den einen oder andern Sender aussprechen. Sie geht davon aus, dass das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) eine medienpolitische Gesamtschau vornimmt.
Die Obwaldner Regierung ist der Ansicht, dass in ihrem Gebiet sowohl Tele Tell als auch Tele 1 in der Lage seien, den Leistungsauftrag für eine Fernsehkonzession zu erfüllen. Das schreibt sie in der am Donnerstag veröffentlichten Stellungnahme. Bei Tele Tell seien die bisherigen guten Leistungen zu würdigen. Sie stellten einen tatsächlichen Leistungsausweis dar. Aus regionalpolitischer Sicht verspreche aber Tele 1 ein grösseres Potenzial, wäre dieser Sender doch besser in der Zentralschweiz verankert und würde eigenständigere Sendungen für die Region produzieren.
Donnerstag
21.02.2008