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Mittwoch
21.06.2006

Zwar hat der Zürcher Regional-TV-Sender «ZüriPlus» eine bis Ende 2008 gültige Sendekonzession, aber mangels Platz im wichtigen Cablecom-Netz ist die aus dem früheren Hasli-TV hervorgegangene Fernsehstation zur Verbreitung seiner Angebote auf einige kleine Gemeinde-Netze angewiesen (elf Gemeinden im Glatttal). Das soll sich nächstens ändern, ist Geschäftsführer Peter Steinmann überzeugt. Am Mittwoch hat er seiner Hoffnung Ausdruck gegeben, dass das Bundesamt für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) über Steinmanns Kampf gegen den Rausschmiss aus dem Cablecom-Netz nächstens entscheide - in seinem Sinn, klar. Vom Bakom war am Mittwoch dazu keine Stellungnahme erhältlich.

Um seinen Wunsch nach Zugang zum Cablecom-Netz zu unterstreichen, ist Steinmann nicht untätig geblieben. Insbesondere hat er sämtliche 34 National- und die beiden Ständeratsmitglieder des Kantons Zürich dazu gebracht, sein Aufschaltbegehen zu unterzeichnen. Ebenfalls haben sich 140 der 180 kantonalen Parlamentarier dem Wunsch angeschlossen. Zudem gab Steinmann bekannt, er habe das «ZüriPlus»-Programm «noch stärker auf Service Public» getrimmt und neben der regionalen Berichterstattung einen regionalen Sportteil ins Programm aufgenommen. - Mehr dazu: ZüriPlus geht im Sommer wieder auf Sendung, ZüriPlus: Ist ein Comeback des TV-Senders in Sicht? und ZüriPlus: UVEK lehnt vorsorgliche Massnahmen ab