Content:

Donnerstag
02.02.2006

Das Zuger IT-Unternehmen RedIT will rückwirkend auf Anfang Jahr seine Tochtergesellschaft InteGreat in den Konzern integrieren. Mit der Fusion reduziere RedIT die Komplexität und steigere die Effektivität in den internen und externen Prozessen, teilte die Firma mit 230 Mitarbeitenden in einem Communiqué vom Donnerstag mit. InteGreat ist seit 2005 eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von RedIT. Damals war der Umsatz von InteGreat auf 2,6 Mio. Franken beziffert worden, die Zahl der Angestellten auf 12. InteGreat gehöre seit 1997 zu den führenden Microsoft-Navision-Partnern, schreibt RedIT. Der bisherige Geschäftsführer Marc Zulian ist Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung von RedIT.

Obwohl die Mitteilung erst nach Börsenschluss veröffentlicht wurde, war die RedIT-Aktie am Donnerstag um 15,7% auf ein neues Allzeithoch von 13.25 Fanken geklettert. 2004 hatte RedIT mit der skandalumwitterten Software-Firma Think Tools fusioniert und so eine Börsenkotierung erhalten. Im vergangenen Jahr übernahm RedIT neben InteGreat auch das Informatikgeschäft der liechtensteinischen Ancoma. Für das erste Halbjahr 2005 wies RedIT bei Erträgen von 36,9 Mio. Franken einen Reinverlust von 0,7 Mio. Franken aus. Siehe auch: InteGreat Business Solutions wird von RedIT übernommen und Letzter Think-Tools-Kadermann verlässt RedIT