«Für Werbetreibende und Anwälte kann die WM kaum noch spannender werden», schreibt die Münchener Anwaltskanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz in einer Mitteilung vom Montag. Grund für ihre Verlautbarung: Weil sich das deutsche und das europäische Markenamt und das deutsche Bundespatentgericht nicht einig sind, wer mit der Fussball-WM 2006 wie werben darf, sei ein «Rechts-Chaos» ausgebrochen, schreiben die Anwälte. Auslöser dieses Zustandes ist ein Streit zwischen dem italienischen Schokolade-Hersteller Ferrero und dem Weltfussballverband Fifa. Die widersprüchlichen Entscheide können zwar noch an obere Instanzen weitergezogen werden, wobei die Frage letztlich vom Europäischen Gerichtshof entschieden werden. Lakonischer Kommentar: «Bis dahin dürfte die WM vorbei sein.»
Montag
05.12.2005