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Mittwoch
21.11.2007

Die meisten der georgischen privaten Fernsehsender konnten nach Aufhebung des Ausnahmezustandes am 16. November ihre Arbeit wieder aufnehmen. Dem populärsten Sender Imedi TV (Hauptaktionär Rupert Murdoch) hatte aber ein Tifliser Gericht für drei Monate die Sendelizenz entzogen, weil darin Gründer Badri Patarkatsishvili zu Protesten aufgerufen habe, um den Sturz der Regierung von Michail Saakashvili zu provozieren.

Gegen den Gerichtsentscheid hat jetzt die Mediengruppe von Rupert Murdoch Einspruch angekündet, wie Reporter ohne Grenzen am Mittwoch bekannt gab. Laut Imedi-TV und europäischen Diplomaten haben Mitarbeiter des Innenministeriums die Studios des Senders bei der Schliessung verwüstet sowie technische Ausrüstung beschädigt oder mitgenommen.