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Dienstag
11.05.2004

Im Rahmen einer vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) und WEMF gemeinsam finanzierten Studie hat das Medienforschungsunternehmen Publicom das WG-Raumkonzept überprüft und aktualisiert. Die neue Raumordnung, bestehend aus 65 Kommunikationsräumen und 20 Wirtschaftsgebieten, eignet sich für die Darstellung aller raumbezogenen Mediendaten und für planerische Aufgaben im Kommunikations- und Medienbereich, wie es am Dienstag hiess. Die WEMF-Wirtschaftsgebiete wurden in den 60er Jahren definiert und nie den aktuellen Entwicklungen angepasst, obwohl sich die Schweiz seither rasant verändert hat.

Bereits 1994 erarbeitete Publicom ein Raumkonzept für die Kommunikationswirtschaft. «Die dabei entwickelte Methodik erlaubt es Kommunikationsräume hinsichtlich ihrer Einheitlichkeit abzugrenzen und deren Dynamik im Zeitablauf abzubilden», wie am Dienstag in einer Mitteilung stand. Die aktuelle Studie arbeitete mit derselben Methode, jedoch mit neuesten Zahlen. Berücksichtigt wurden insbesondere Daten aus der Volkszählung 2000, Mediendaten und Ergebnisse einer Befragung von 2441 Gemeinde- und Stadtpräsident(inn)en zu Fragen der regionalen Identität und der Zentrumsorientierung. Zum neuen Raumkonzept ist derzeit eine Vernehmlassung bei der Medien- und Werbewirtschaft im Gang, wie es weiter hiess. Die ersten Reaktionen seien «durchwegs positiv». So hat insbesondere der Ausschuss für Fragen des Werbemarktes des Verbandes der Schweizer Presse das Konzept einstimmig begrüsst.