Die Kleinanzeigen, die jahrzehntelang als der Klassiker im Verlagsgeschäft galten, geraten zunehmend unter Druck. Der Datenbank-Dienst Google Base läuft seit einer Woche in einer Testversion in Deutschland und Grossbritannien. Das Kleinanzeigentool steht in direkter Konkurrenz zu den herkömmlichen Rubrikeninseraten, in denen Autos, Wohnungen und Partnerschaften angeboten und gesucht werden, wie Matthias Zehnder von der MID-Informatik am Dienstag schreibt.
Die Möglichkeit auf Google kostenlos Kleinanzeigen zu platzieren hat sich in den USA bereits erfolgreich bewährt. Die Zahlen sind so zufrieden stellend, dass Google beschloss, den Dienst auch in anderen Ländern einzuführen. Genauer Zeitpunkt für die Einführung ist noch keiner bekannt. Ebay hat sofort nachgezogen, da das Online-Auktionshaus einen Vorstoss in sein Kerngeschäft befürchtet; es kreiert auch einen eigenen Kleinanzeigendienst.
Dienstag
06.06.2006