Nach Unruhen in Peru hat die Regierung dem Radiosender La Voz in Bagua die Sendelizenz entzogen. Die Politiker werfen dem Sender die Aufwiegelung von Indios und eine Mitschuld an den blutigen Unruhen mit 34 Toten vor.
Die Regierung hatte mehreren lokalen Radiosendern und auch katholischen Geistlichen vorgeworfen, die Indios gegen den Staat aufzuhetzen. Die Indios kämpfen gegen neue Gesetze zur Nutzung des Regenwaldes.
Nach Angaben der Menschenrechts-Organisation Aprodeh werden mindestens 61 Personen seit den Unruhen vermisst. Sie würden von ihren Angehörigen vermisst, seien nicht auf Listen der Festgenommenen oder in Spitälern zu finden.
Sonntag
14.06.2009
