Radio SRF besetzt seine Brüsseler Korrespondentenstelle neu: Ab Sommer 2026 wird Matthias Strasser die Berichterstattung über die Europäische Union übernehmen. Der 34-Jährige folgt auf Charles Liebherr, der nach Ablauf seines Mandats in die Schweiz zurückkehrt.
Strasser verfügt über einen breiten journalistischen Hintergrund. Nach einem Studium der Geschichte und Medienwissenschaft in Basel absolvierte er berufsbegleitend ein zweisprachiges Masterstudium der Europastudien an der Universität Freiburg. Dies schreibt SRF in einer Mitteilung. Erste journalistische Erfahrungen hatte Strasser als freischaffender Reporter für diverse Zeitungen und Onlinemedien im In- und Ausland gesammelt. Später arbeitete er als Bundeshauskorrespondent für private Radiostationen, bevor er 2019 zu SRF wechselte. Derzeit ist Strasser Inlandredaktor bei Radio SRF.
Neben seiner beruflichen Laufbahn engagierte sich Strasser auch für die Nachwuchsförderung im Journalismus. Zwischen 2016 und 2018 präsidierte er das Netzwerk «Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz» und war aktiv am Aufbau beteiligt.
Nach seinem Wechsel in die Auslandredaktion wird Strasser künftig vor allem aus Brüssel über die EU und deren Beziehungen zur Schweiz berichten. «Die kommenden Jahre werden für die Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union prägend sein. Es ist ein grosses Privileg, diese Phase für das SRF-Publikum kritisch vor Ort in Brüssel begleiten zu dürfen. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe», sagte Strasser in besagter Mitteilung.
Susanne Brunner, Leiterin der Ausland-Chefredaktion Audio/Digital, würdigte Strassers Qualifikationen: «Matthias Strasser hat alles, was es für eine EU-Korrespondenz braucht: vertieftes Wissen über Europa und die EU und eine hohe Motivation, komplexe Zusammenhänge einem breiten Publikum verständlich zu machen.»
Die nun vakante Stelle in der Inlandredaktion von SRF soll zu einem späteren Zeitpunkt neu ausgeschrieben werden.