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Mittwoch
08.11.2000

Schweizer Radio DRS will mehr Geld in die Programme investieren. Eine Erhöhung des Gesamtbudgets ist nicht in Sicht, deshalb werden die Strukturen geprüft, wie Ausgaben minimiert werden könnten. Die Radiodirektion hat am Mittwoch dem Regionalratsausschus (RRA) drei Varianten vorgelegt: eine Teilzentralisierung in Bern oder Zürich oder eine Optimierung des heutigen Systems mit den drei Hauptstudios in Basel, Bern und Zürich. Bei der Variante «Hauptstudio Bern» würden die informationsorientierten Programme DRS 1 und DRS 3 zur Abteilung Information in einen neu zu erstellenden Studiobau in Bern umziehen. Davon betroffen wären 220 Vollzeitstellen. In der Lösung «Hauptstudio Zürich» würde die Abteilung Information ins bestehende Studio in Zürich wechseln. In Bern blieben das Regionaljournal, die Bundeshausredaktion und Teile der Inlandredaktion, das beträfe 150 Vollzeitstellen. Bei der Variante «Status quo Plus» würden wenige Redaktionen zu ihren Programm-Abteilungen verschoben (60 Vollzeitstellen). Der RRA wird nach eingehender Prüfung und Konsultation mit den betroffenen Gremien bis Ende März 2001 einen Entscheid über das weitere Vorgehen von SR DRS treffen.