In anderthalb Jahren, auf Juni 2009, will der amtierende Direktor von Radio DRS, Walter Rüegg, von seinem Posten zurücktreten. Zugleich versucht er eine Weiche betreffend seine Nachfolge zu stellen: «Es wäre Zeit für eine Frau», sagt er in einem Interview, das die Zürcher «SonntagsZeitung» (SoZ) veröffentlicht hat. Sein Vertrag laufe, bis er 62 sei, sagt er weiter, und den wolle er respektieren, ergänzt der 60-Jährige.
Im Weiteren bestätigte Radio-DRS-Direktor Rüegg eine Aussage von Programmleiter Christoph Gebel vom Oktober dieses Jahres in der umstrittenen Frage der Volksmusik, nachdem sogar der Bundesrat die Thematik aufgegriffen hatte. «Wir werden mindestens bis Ende 2008 wöchentlich fünf Stunden Volksmusik auf DRS 1 senden», zitiert ihn die SoZ. Noch vor kurzem wollte der Sender die volkstümlichen Klänge aus dem UKW-Programm verbannen und nur noch auf der «Musigwälle» via Kabel, Internet und Digital-Radio (DAB) verbreiten. - Siehe auch: Neue SRG-Konzession: weiterhin Volksmusik auf UKW und Radio DRS krebst in Sachen Volksmusik zurück
Sonntag
16.12.2007