Der Zürcher Lokalsender Radio 1 hat eine Forderung des öffentlich-rechtlichen Senders Radioeins der Berliner ARD-Anstalt RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) zur Änderung des Namens rundweg abgewiesen. «Die Forderung des RBB entspricht in keiner Weise der deutschen Rechtsprechung», schreibt der Sender von Roger Schawinski in einer Mitteilung vom Dienstag. Radio 1 bemühe sich nicht um Werbung aus Deutschland oder für ein deutsches Publikum. Zudem seien die schweizerdeutschen Programme für den Grossteil der Berliner Hörer von Radioeins weder verständlich noch inhaltlich von Interesse.
Radio-1-Gründer Roger Schawinski: «Es handelt sich nicht um einen schützensfähigen kreativen Begriff, sondern um einen im Alltag häufig gebrauchten Ausdruck. Aus all diesen Gründen sieht Radio 1 einer Klage von Radioeins mit Gelassenheit entgegen.» Siehe auch: Streit um den Namen Radio 1
Dienstag
29.04.2008