Der Schweizer Regisseur und Autor Rolf Lyssy wird mit dem diesjährigen «Quartz»-Ehrenpreis ausgezeichnet. Lyssy soll damit für sein ausserordentliches Werk gewürdigt werden, wie Swiss Films am Donnerstag mitteilte. Innerhalb der 40-jährigen Schaffensphase sei ein vielfältiges Oeuvre mit Spiel- und Dokumentarfilmen entstanden.
Sein aktuelles Werk «Ursula - Leben in Anderswo» (2011) knüpft an den Film «Ursula oder das unwerte Leben» (1966) an. Ivo Kummer, Chef der Sektion Film beim Bundesamt für Kultur, übergibt Lyssy den Ehrenpreis am Samstag, 17. März, im KKL Luzern anlässlich der Verleihung der Schweizer Filmpreise.
Mit «Die Schweizermacher» (1978) schuf Rolf Lyssy den erfolgreichsten Schweizer Film der letzten 50 Jahre. Seine Karriere begann 1964: Er arbeitete bei Filmen von Reni Mertens und Walter Marti sowie von Alain Tanner mit.
Nach dem Film «Die Schweizermacher» folgten die ebenfalls erfolgreichen Spielfilme «Teddy Bär» (1983) und «Leo Sonnyboy» (1989). Zu seinen jüngeren dokumentarischen Arbeiten zählen die Filme «Schreiben gegen den Tod» (2002), «Wäg vo de Gass!» (2004), «Die Vitusmacher» (2005) und «Hard(ys) Life» (2009).