Die beiden Produktionen «Der Verdingbub» und «Eine wen iig, dr Dällebach Kari» dürfen sich über je sechs «Quartz 2012»-Nominationen freuen. Beide haben zudem gute Chancen, bei der Verleihung des 15. Schweizer Filmpreises zum besten Spielfilm gekrönt zu werden.
In der Hauptkategorie wurden neben den Filmen von Markus Imboden und Xavier Koller ebenfalls Milagros Mumenthalers «Abrir puertas y ventanas», Tim Fehlbaums «Hell» und Rolando Collas «Summer Games» mit einer Nomination bedacht. Als beste Dokumentarfilme stehen «Balkan Melodie», «Day is Done», «Messies, ein schönes Chaos», «The Substance» und «Vol spécial» zur Wahl, als beste Kurzfilme «Baggern», «Chasse à l`âne», «Du&Ich», «Emilie de 1 à 5» sowie «L`ambassadeur & moi».
Chancen, die Trophäe als beste Darstellerin zu erhalten, haben Lisa Brand für ihre Rolle als Berteli in «Der Verdingbub», Carla Juri als Annemarie Geister in «Eine wen iig, dr Dällebach Kari» sowie die verstorbene Stephanie Glaser, die in «Motel» die Marguerite verkörperte. Als beste Darsteller wurden «Der Verdingbub» Max alias Max Hubacher, der «Dällebach Kari» alias Nils Althaus sowie Saladin Dellers, der in «Silberwald» die Rolle des Saschas spielte, nominiert. Weitere Preise werden in den Kategorien «Bestes Drehbuch», «Beste Darstellung in einer Nebenrolle», «Beste Filmmusik» und «Beste Kamera» vergeben.
Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat die insgesamt 33 Nominationen am Mittwochabend an der sogenannten «Nacht der Nominationen» bekannt gegeben, die im Rahmen der Solothurner Filmtage stattfand. Im Februar 2012 bestimmen die Mitglieder der Schweizer Filmakademie die Gewinnerinnen und Gewinner des Schweizer Filmpreises «Quartz 2012». Die Schweizer Filmakademie vergibt einen Spezialpreis für eine herausragende technische und künstlerische Leistung. Die Verleihung des 15. Schweizer Filmpreises «Quartz 2012» findet am 17. März im KKL Luzern statt.