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Dienstag
27.09.2005

Den Printmedien geht es mangels Inseraten schlecht und darum versuchen viele Verleger ihr Glück mit reduzierten Insertionstarifen. Dies gab Publimedia-CEO Daniel Strobel am Publimedia-Forum bekannt. So sinken trotz teilweise steigenden Leserzahlen die Insertionstarife auf breiter Front oder bleiben zumindest stabil, was bei steigenden Leserzahlen ja auch eine Verbesserung ist. Am deutlichsten ist dieser Trend beim Winterthurer «Landboten», der sich bei der Leserschaft um 7,4% verbessert hat und die Tarife um 9,6% senkt, was den Tausenderpreis um 17,0% reduziert. Bei der «Südostschweiz» sind zwar die Leserschaftszahlen stabil, aber die Tarifreduktion beträgt dennoch 10,3%. Bei der «Neuen Zürcher Zeitung» erreicht man mit 3% geringeren Insertionskosten 4,7% mehr Leser und hat damit eine Verbesserung um 7,7%. Die «Neue Zuger Zeitung» hat sich bei den Lesern um 0,7% verbessert, reduziert den Tarif aber um 4,6%, was kumuliert eine Verbesserung um 5,3% ergibt.

Folgende Deutschschweizer Zeitungen haben ihre Tarife laut Strobel reduziert: «Bieler Tagblatt», «Freiburger Nachrichten», «Landbote» (Winterthur), «Luzerner Landzeitungen», «Neue Luzerner Zeitung», «Neue Zürcher Zeitung», «Rheintalische Volkszeitung», «St. Galler Tagblatt», «Südostschweiz», «Tierwelt», «Weltwoche», «Winterthurer Stadtanzeiger», «Zürcher Unterländer», «Zürichsee-Zeitung», «Vinum».