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Montag
29.08.2005

Der grösste Inserateverkäufer der Schweiz, die Lausanner Publigroupe (P) hat in der ersten Hälfte des laufenden Jahres den Umsatz um zwei Prozent auf 1003 Millionen Franken gesteigert (2004: 986 Mio. Franken) und den Brutogewinn auf 212 Mio. Franken (2004: 211 Mio. Franken) gehalten. Dies teilte die P am Montagmorgen mit. Die Umsatzsteigerung sei auf die Integration des Inserategeschäfts der «Neuen Zürcher Zeitung» und der «NZZ am Sonntag» zurückzuführen sowie «auf Initiativen im Bereich der elektronischen Medien (Akquisition der Cinecom-Gruppe im Juli 2004)». Ohne diese Aktivitäten wäre der Umsatz um vier Prozent gesunken. Wegen eines gleichzeitig leicht gestiegenen operativen Aufwands ist das Betriebsergebnis leicht von 36 auf 29 Mio. Franken gesunken (-18%) und das Konzernergebnis von 32 auf 25 Mio. Franken (-22%). Der Personalbestand habe um ein Prozent von 2829 auf 2798 abgenommen, heisst es weiter im Communiqué auf http://www.publigroupe.com.

In einem Kommentar zu diesen Zahlen schreibt die P: «In einem wirtschaftlichen Umfeld, das sich weniger dynamisch als erwartet entwickelt, sind die Werbemärkte immer härter umkämpft und zeichnen sich durch weiterhin hohe Volatilität aus. Insgesamt sind sie stabil, wobei die Pressewerbung eine leicht rückläufige Tendenz aufweist. Die wichtigsten Wirtschaftsindikatoren, welche die Werbemärkte beeinflussen (BIP/Konsumklima), liegen unter den Erwartungen. Der in verschiedenen Branchen spürbare Preisdruck wirkt sich ungünstig auf das Wachstum der Werbebudgets aus. Dieses Umfeld, gepaart mit technischen Entwicklungen, führt zu einer wachsenden Konkurrenz zwischen den Medien und einer Ausweitung des angebotenen Werberaums, insbesondere im Internet.» - Mehr dazu: Publigroupe setzt auf elektronische Medien