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Montag
23.06.2008

Der Lausanner Vermarktungskonzern Publigroupe hat 39% an der deutschen Fantastic Zero (FZ) übernommen. Die Internetfirma ist Betreiberin und Vermarkterin von 20 Unterhaltungs-Webseiten, die die Zielgruppe Männer zwischen 18 und 34 Jahren ansprechen. Publigroupe übernimmt das Gesellschaftskapital von einer Tochtergesellschaft der Wunder Media GmbH und erhält vom Mehrheitsaktionär Holtzbrinck eLAB die Option auf den Erwerb der Mehrheit, teilte das Unternehmen am Montagmorgen mit. Die Transaktion erfolge nach Genehmigung der deutschen Wettbewerbsbehörden.

Das Münchner Unternehmen Fantastic Zero wurde 2007 gegründet. «Gründer und CEO ist der Amerikaner Aric Austin, der das Geschäftsmodell in den USA erfolgreich als Vice President, Sales, Research & Operations von UGO.com aufgebaut hat», schreibt die Publigroupe dazu. Austin, der an der Firma beteiligt bleibt, wird in der Mitteilung zum Einstieg ins Unternehmen zitiert: «Wir können das `Fantastic Zero`-Modell auch in andere europäische Länder skalieren. Dank des Engagements der Publigroupe werden wir das Ausland noch rascher erschliessen können. Wir sind überzeugt, dass wir in drei Jahren zu den führenden europäischen Online-Vermarktern im Bereich Entertainment für die junge männliche Zielgruppe zählen werden.»

Fantastic Zero (www.fantasticzero.com) betreibt und vermarktet ein vertikales Netzwerk aus 20 Entertainment-Websites. «Mit 1638 Millionen Unique Usern und 35 Millionen Pageimpressions pro Monat hat sich Fantastic Zero unter den reichweitenstärksten Online-Angeboten für eine junge männliche Zielgruppe etabliert (Nielsen NetRatings März 2008, IVW März 2008),» heisst es weiter. Im Netzwerk Fantastic Zero fänden Werbetreibende und Mediaagenturen «einen Themenkosmos aus Games, Film, Technik und Musik.»

Und für die Werbetreibenden gibts hier eine Plattform, auf der sie die «Zielgruppe mit geringem Streuverlust umwerben können - mit klassischen Werbekampagnen, aber auch mit massgeschneiderten Sonderwerbeformen, Promotions, Dialogmarketingaktionen ...» Und weiter heisst es da: «... und redaktionellen Informationsangeboten ...»