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Donnerstag
22.05.2008

Die neuerdings unter dem Namen Publicitas Radiotele auftretende Werbevermarkterin von elektronischen Medien geht mit einem neuen Webradiopool an den Start im Rennen um Werbung im Umfeld von Webradios. «Bereits haben elf private Schweizer Radiostationen ihre Zusammenarbeit vertraglich zugesagt, darunter sechs Stationen in den Räumen Zürich, Basel und Bern sowie führende Sender aus allen Teilen der Deutschschweiz», schreibt die Publicitas-Abteilung am Donnerstag. Erstmals werde mit dem Angebot die Möglichkeit gegeben, grössere Reichweiten im Internetradio zu nutzen. Der Webradiopool wurde durch das «Emerging Media Network»-Team der PubliGroupe entwickelt.

Laut Publicitas Radiotele hören bereits 37 Prozent der Bevölkerung Webradio. Über den Nutzen des Webradiopools schreibt die Vermarkterin, zusätzlich zu den Werbeblöcken der Radioprogramme im Internet-Stream biete der Webradiopool die Platzierung der Werbebotschaft als «Pre-Roll»: «Bevor der Radio-Stream beginnt, ist jeweils ein Single-Spot zu hören. Gleichzeitig werden auf den Webseiten der jeweiligen Radiostation im Umfeld des Streaming-Players ein clickbares Logo und ein Textlink sichtbar. Publicitas Radiotele übernimmt die technische Abwicklung und die Akquisition der Werbung. Die Kosten berechnen sich pro Kontakt und sind damit leistungsorientiert. In einer ersten Phase werden Audio-Spots platziert, dereinst könnte das Angebot durch Video-Spots ergänzt werden.»

«Mit dem Webradiopool erhalten unsere Kunden neue Werbemöglichkeiten mit einem reichweitenstarken Pool-Angebot und die Radiosender profitieren von Mehreinnahmen ohne jeglichen Mehraufwand», erklärt Ueli Weber, Managing Director Electronic & Interactive von Publicitas. «Unser Webradiopool ist eine neue Plattform für zielgerichtete, äusserst effiziente Kommunikation.» Als Partner dabei sind Radio 24, Radio Basilisk, Radio Basel 1, Radio Canal 3, Radio Capital FM, Radio Central, Radio FM1, Radio Grischa, Radio Munot, Radio Sunshine und Radio Zürisee. Mit weiteren Radiosendern in der Westschweiz und im Tessin laufen Gespräche, um auch in diesen Sprachregionen einen Pool zu erarbeiten.