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Mittwoch
06.02.2002

Der Gewinn der deutsche TV-Gruppe ProSiebenSat.1 wurde im vergangenen Jahr nicht so stark von der Werbeflaute tangiert wie befürchtet. Am Mittwoch teilte die Kirch-Tochter unter Berufung auf vorläufige Zahlen mit, dass der Gewinn noch 68 Mio. Euro betrage. Dies entspreche einem Rückgang von 27% gegenüber dem Vorjahr. Der Konzernumsatz sank um 6,5% auf 2,015 Mrd. Euro. ProSiebenSat.1 will am 26. Februar endgültige Zahlen vorlegen. In den kommenden Monaten solle das Unternehmen mit KirchMedia verschmolzen werden, hiess es weiter. Im Juni gehe dann der fusionierte Konzern an die Börse. Probleme bereitet derzeit der Mitaktionär Springer: Ende Januar kündigte er an, auf den Verkauf seiner 11,5% an ProSiebenSat.1 binnen drei Monaten zu bestehen. Die bringt Kirch an sich in Schwierigkeiten, der nun 767 Mio. Euro aufbringen muss, um Springer auszuzahlen. Mehr dazu: Kirch geht vor Gericht