Das Verbot einer Übernahme des TV-Konzerns ProSiebenSat.1 durch den deutschen Medienkonzern Axel Springer ist laut einem Gerichtsurteil korrekt erfolgt. Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat am Mittwoch dem Bundeskartellamt Recht gegeben, das die milliardenschwere Fusion Anfang 2006 gestoppt hatte. Die Wettbewerbshüter hatten eine marktbeherrschende Stellung des Unternehmens befürchtet, das aus der Fusion von Springer und ProSiebenSat.1 entstanden wäre. Springer hatte seine Pläne nach dieser Entscheidung zwar aufgegeben, aber gleichwohl geklagt, um für mögliche künftige Fusionen Rechtssicherheit zu bekommen.
Mittwoch
03.12.2008