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Die TV-Produktionsfirma Allcomm Productions hat die Produktion der zweiten Staffel der Sendung «Supermodel» unterbrochen, wie das Unternehmen der Fernsehmacher Mike Helmy und Klaus Vieli am Freitagnachmittag bekannt gab. Da der Sender 3+ laut Communiqué «wesentliche Aspekte des Vertrages mit Allcomm nicht erfüllt und u. a. auf Dreharbeiten besteht, bei denen die Sicherheitsstandards für die Supermodel-Aspirantinnen nicht gewährleistet sind, ist die Produktion unterbrochen», heisst es darin. Eine Weiterführung sei ungewiss.

Demgegenüber erklärte 3+-Chef Dominik Kaiser am Freitagabend gegenüber dem Klein Report, die Vorproduktion gehe weiter und der Produktionsstart sei nicht gefährdet. «Ich verstehe die Meldung nicht ganz, denn die Sicherheit der Kandidatinnen ist selbstverständlich gewährleistet», gab er sich gelassen. Die erste Staffel sei sehr gut gelaufen, und die zweite werde «noch viel besser», kündete er an.

Auf Anfrage des Klein Reports präzisierte Mike Helmy: «Fernsehen kann fast alles, wenn man genügend Geld und Zeit hat - wenn diese Faktoren aber knapp sind, wird es heikel.» Beispielsweise müsste er ein Training, das normalerweise drei Tage benötigt, in einer Stunde durchführen - «das geht einfach nicht», betonte er. Es tue ihm Leid für alle ambitionierten jungen Frauen, die bei den Castings mitmachten und für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die viel Herzblut in das Vorhaben investierten.

Der erste grosse Drehtag für die zweite Staffel von «Supermodel» hätte in einer Woche stattfinden sollen, die Ausstrahlung der ersten Sendung ist am 30. September vorgesehen. «Das wird eng», kommentierte Mike Helmy lakonisch.