Mit grosser Spannung ist auf der Internet-Konferenz re:publica in Berlin die Rede des Wikipedia-Gründers Jimmy Wales erwartet worden. Wales erklärte, dass die Online-Enzyklopädie ein Problem mit der Richtigkeit der im Netz veröffentlichten Informationen habe. «Ich versuche, mehr Akademiker zum Schreiben zu animieren, um die Qualität zu verbessern.»
Wikipedia veröffentlicht zur Zeit elf Millionen Artikel in 250 Sprachen. Die deutschsprachige Fassung sei mit einer Million Artikel nach der englischen Version mit 2,8 Millionen Texten die zweitgrösste Ausgabe, so Wales. «Ich finde, dass das deutschsprachige Wikipedia eine höhere Qualität hat als das englischsprachige», sagte er am Freitag vor der Blogger-Schar.
Wales hat 2001 gemeinsam mit Larry Sanger in den USA das von freiwilligen Autoren verfasste Online-Lexikon gegründet.
Samstag
04.04.2009