Erster Preisträger des neuen Prix Suisseculture ist der Westschweizer Filmemacher und Kulturförderer Frédéric Gonseth, teilte die Jury des Prix Suisseculture unter dem Vorsitz von Suisseculture-Präsident Daniel Fueter am Montag mit. Der Prix Suisseculture ist mit 20 000 Franken dotiert und soll jedes Jahr an Persönlichkeiten gehen, «die sich besondere Verdienste um die Vermittlung und Förderung des Kulturschaffens in der Schweiz erworben» haben, wie die Jury weiter mitteilte. Zweck des Preises sei es, eine ausserordentliche kulturelle und kulturpolitische Leistung zu verdanken und dem Publikum bekannt zu machen. Die Auszeichnung wird von Suisseculture ausgeschrieben, der Dachorganisation der Kulturschaffenden in der Schweiz.
Frédéric Gonseth lebt in Lausanne. Er war auch Initiator des kollektiven Projekts «Archimob», das die Erinnerungen von Schweizerinnen und Schweizern aus der Zeit des Aktivdienstes dokumentiert. Mit dem Prix Suisseculture wird Frédéric Gonseth unter anderem für sein Engagement als Präsident der Organisation CultureEnJeu ausgezeichnet, die sich für die Finanzierung von kulturellem Schaffen einsetzt. Insbesondere kämpft CultureEnJeu dafür, dass die Erträge staatlich konzessionierter Glücksspiele weiterhin für Zwecke des Allgemeinwohls, für Kultur, Sport und Soziales verwendet werden.
Montag
19.05.2008