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Dienstag
04.05.2004

Aus Kanada, Deutschland, den USA, Venezuela, den Niederlanden, Uganda und Österreich kommen die Gewinner des diesjährigen Prix Ars Electronica. Die Preise für Computer- und Netzkunst mit der Gesamtsumme von 130 000 Euro werden in sieben Kategorien vergeben. Die Goldenen Nicas als Trophäen sollen beim diesjährigen Ars Electronica Festival im September übergeben werden, wie die Leitung des Festivals für Cyberkunst am Dienstag in Linz bekannt gab.

Der Dortmunder Musiker und Videokünstler Thomas Körner, (1965), gewann in der Sparte Digital Musics mit seinem Projekt Banlieue du Vide. Dafür unterlegte er Bilder von Überwachungskameras aus dem Internet mit einem Soundtrack von Verkehrsgeräuschen. Die Jury wählte die Sieger aus 3341 Einsendungen aus 69 Ländern. In der Kategorie Computeranimation überzeugte der Kanadier Chris Landreth mit einem Film über den Pionier der Animationskunst, Ryan Larkin, die Jury. Larkin, der einst für den Oskar nominiert war, lebt heute von Sozialhilfe.