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Mittwoch
26.09.2001

Der Verband Schweizer Privatradios (VSP) erhält fünf neue Mitglieder. Zudem hat der Verband neue Statuten beschlossen, womit neu neun Vorstandsmitglieder gewählt werden können, und Martin Muerner wurde zum Vizepräsidenten gewählt. Seit 1996 war die Privatradioszene in der Deutschschweiz auf zwei Verbände aufgeteilt. Den Verantwortlichen des Verbandes Schweizer Privatradios (VSP) sei es nun nach zweijährigen Verhandlungen gelungen, «eine grössere Einheit zustande zu bringen». Günter Heuberger, Präsident des VSP, freut sich, dass die Branche wieder zusammen fand. Er sagte dem Klein Report am Mittwoch, dass die Privatradios nach dem Verkauf der Belcom AG und «wegen der grösseren Herausforderung» dem VSP beitreten wollten. «Deshalb wurde Privatradio Suisse aufgelöst». Entsprechend wurden neu Radio Argovia (Brugg), Radio BE1(Bern), Radio Edelweiss (Liestal), Radio Munot (Schaffhausen) und Radio Sunshine (Rotkreuz) in den Verband aufgenommen, teilte der VSP am Mittwoch in einer Pressemitteilung mit. Damit gehe die «Schweizer Privatradioszene gestärkt aus den Verhandlungen hervor». Die Einigung der Privatradios in der Schweiz sei vor allem im Hinblick auf die Revision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) ein wichtiger Schritt. Dem VSP gehören 25 private Radiostationen aus allen Landesteilen und Sprachregionen der Schweiz an. Der Verband vertritt die Interessen der Schweizer Privatradios in der Association Européenne de la Radio (AER) in Brüssel.