Mit Blick auf den Weihnachtspäckli-Versand hat die Postregulationsbehörde (PostReg) Vergleiche gezogen. Ihr Fazit: Wer seine Pakete mit A-Post verschicken will, findet bei privaten Anbietern zumindest teilweise etwas günstigere Alternativen.
Verglichen wurde der private Versand eines Handysets, eines knapp 2 Kilogramm schweren Buches und von drei Weinflaschen durch die Schweizerische Post, die DHL Express Schweiz AG und DPD Schweiz AG (DPD), wie es in einer PostReg-Mitteilung vom Dienstag heisst.
Wer ein Paket so gross und schwer wie ein Handyset mit A-Post verschickt, zahlt bei der Schweizerischen Post mit 8 Franken am meisten. Bei DPD kostet das gleiche Paket Fr. 7.80, bei DHL Fr. 7.50. Ähnlich verhält es sich mit den Weinflaschen: Mit 10 Franken ist die Post die teuerste Anbieterin. Bei DHL und DPD kostet es 50 Rappen weniger. Für das Buch hingegen verlangt DHL den höchsten Preis: Fr. 9.50, Fr. 1.50 mehr als die Post. DPD ist mit Fr. 7.80 am günstigsten.
Die Schweizerische Post punktet ausserdem mit der günstigeren B-Post, die nur sie anbietet: Sowohl das Handy-Paket als auch das Buch kosten in diesem Fall lediglich 6, die Weinflaschen 8 Franken. Ein weiterer Vorteil der Post ist ihr dichtes Netz mit rund 2500 Poststellen. DPD verfügt nur über 64 Annahmestellen (allesamt in Papeterien); DHL nimmt Pakete in etwa 200 Stellen entgegen.
Auf dem Briefmarkt herrscht dagegen Stillstand. Das dürfte sich bald ändern: Der Bundesrat beabsichtigt, 2009 die Monopolgrenze von 100 Gramm auf 50 Gramm zu senken.
Dienstag
02.12.2008