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Sonntag
11.12.2011

Die privaten TV-Sender Tele Top, Tele Südostschweiz, ZüriPlus und Schweiz 5 senden anlässlich der Bundesratswahlen eine Sondersendung. «Die Idee ist in einer gemeinsamen Sitzung von Tele Top und Tele Südostschweiz entstanden», sagte Stefan Nägeli, Programmleiter bei Tele Top, am Freitag gegenüber dem Klein Report. Die Sender hatten schon bei den letzten Bundesratswahlen eine gemeinsame Sendung produziert. Angefragt wurden auch weitere Stationen wie das Schaffhauser Fernsehen, das allerdings auf eine Teilnahme verzichtete.

Um 7.30 Uhr startet die Sendung, für die über 50 Personen im Einsatz stehen. Eine davon ist alt Bundesrätin Elisabeth Kopp, die anschliessend an die einzelnen Wahlgänge die Resultate bespricht. Sie steht in einem extra aufgebauten Sendestudio im Bundeshaus im Einsatz, weitere Politexperten verfolgen die Wahlen im Expertenstudio in den Räumlichkeiten von Tele Südostschweiz. «Die Platzverhältnisse in Bern sind sehr eng», so Stefan Nägeli.

Weitere Redaktoren sind mit dem «Fanbus» von Ueli Maurer nach Bern unterwegs, berichten aus der Thurgauer Gemeinde Wängi über die Wahl von Hansjörg Walter, sprechen in der Wandelhalle mit den Entscheidungsträgern und melden sich aus Felsberg, der Heimatgemeinde von Eveline Widmer-Schlumpf. Die TV-Stationen beteiligen sich jeweils mit ihren Mitarbeitern an der Sendung. In Bern sind Redaktoren und Reporter von Tele Top und ZüriPlus im Einsatz, im Expertenstudio und in Felsberg solche von Tele Südostschweiz.

«In erster Linie erwarten wir eine spannende Wahl und eine attraktive Sendung», so Nägeli. Zusätzliche Werbung werde nicht generiert und es gebe auch keine Werbeunterbrechungen. «Aber über gute Zuschauerzahlen würden wir uns natürlich freuen, obwohl uns bewusst ist, dass nicht alle Menschen in unserem Sendegebiet während des Tages stundenlang TV schauen können.» Der Sender aus der Eulachstadt bietet zusätzlich Talksendungen und einen Newsticker an, der nur auf toponline.ch zu sehen sein wird. «Die anderen Stationen haben keine Homepages mit Newsticker-Möglichkeiten», sagte Nägeli.