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Dienstag
19.02.2008

Der Schweizer Presserat hat gewisse «Unschärfen bei der Darstellung von Fakten» in der Fernsehserie «Start-up - der Weg zur eigenen Firma» toleriert und eine Beschwerde gegen die Sendereihe abgewiesen. Laut der am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme hatte der Beschwerdeführer verschiedene Details einer vorgestellten Jungfirma kritisiert. So sei nicht gesagt worden, dass potente Geldgeber hinter dem Unternehmen stünden. Zudem seien wahrheitswidrige Angaben über die Bedeutung dieser Firma im Markt gemacht worden.

Der Presserat machte jetzt klar, dass die erwähnten «Unschärfen» noch keine «Verletzung der Wahrheitspflicht und eine Verpflichtung zur Veröffentlichung einer Berichtigung» zu begründen vermögen. Vielmehr sei es bei der Sendereihe darum gegangen, «anhand von konkreten Einzelfällen die wichtigsten Schritte und Hürden zu zeigen, die von der Entwicklung einer Geschäftsidee bis zur ihrer Umsetzung anstehen». Dieser Zielsetzung habe die journalistische Umsetzung durch «Start-up» auch im kritisierten Falle durchaus genügt. - Die Stellungnahme im Wortlaut: http://www.presserat.ch/23830.htm