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Dienstag
13.09.2005

Der Schweizer Presserat hat am Dienstag eine Stellungnahme veröffentlicht, wonach die Ringier-Wirtschaftszeitung «Cash» einen schwerwiegenden Vorwurf erhoben habe, ohne diesen näher zu begründen. Eine entsprechende Beschwerde hat der Presserat deshalb teilweise gutgeheissen. Am 25. November 2004 hatte «Cash» ein Interview mit dem CEO der AG für Wirtschafts-Publikationen (AWP) veröffentlicht. Darin «enthüllte» die Zeitung die Tatsache, dass der Vater des AWP-Chefs 15 Jahre lang geheimer Besitzer der Wirtschaftszeitung «Finanz und Wirtschaft» gewesen sei. In diesem Zusammenhang erhob «Cash» den Vorwurf, im Bundesarchiv seien «manche Dokumente» zur damit verbundenen Interhandel-Affäre unter Verschluss gehalten worden. Der damit angesprochene Historiker wehrte sich gegen diesen Vorwurf und hat jetzt Recht erhalten. - Die Stellungnahme im Wortlaut: http://www.presserat.ch/21840.htm