Content:

«Diese Exklusivität würden wir uns auch etwas kosten lassen», erklärt Premiere-Chef Georg Kofler in der «Welt am Sonntag». Konkret geht es darum, dass Premiere die Spiele der deutschen Bundesliga am Samstag exklusiv zeigen will. Im März geht der Anbieter vom Bezahlfernsehen Premiere an die Börse. Kofler rechnet im Interview mit der «Welt am Sonntag» mit einem Emissionserlös von mehreren Millionen Euro aus dem Börsengang. «In erster Linie verwenden wir die Mittel zum Abbau der Schulden. Das schafft auch Spielraum für unternehmerische Initiativen in der Zukunft. Mit einem Teil der Mittel werden wir unser Kerngeschäft stärken», lässt Kofler wissen. Geplant sind mehr Programm, mehr Exklusivität, mehr Vielfalt und mehr Kundenservice. «Ab Frühjahr bieten wir mit dem «Premiere Digital-Rekorder» ein neues Empfangsgerät mit Festplattenspeicher. Über Nacht laden wir etwa 30 Filme auf einen Teil der Festplatte. Die kann der Abonnent abrufen und sehen, wann er will. Voraussichtlich im Herbst kommt das hochauflösende Fernsehen. Ich glaube, dass HDTV eine grosse Zukunft hat», kündigt Kofler technische Neuerungen an.