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Sonntag
21.05.2006

Nachdem es im Fernsehen nicht geklappt hat, kann Premiere nun doch alle Spiele der 1. und 2. Fussball-Bundesliga zeigen und zwar übers Internet. Die Deutsche Telekom und Premiere wollen gemeinsam den neuen Fernsehstandard IPTV (Internet Protokoll TV) vorantreiben und dem interaktiven Fernsehen in Deutschland den Weg bahnen, wie sie informierten. Im Rahmen der strategischen Zusammenarbeit kann Premiere auch künftig alle Spiele der 1. und 2. Fussball-Bundesliga zeigen. Die Deutsche Telekom hat entsprechende Sublizenzrechte für Übertragungen im Internet Protokoll (IP) Standard an Premiere vergeben.

Die Vereinbarung umfasst die Spielzeiten 2006/2007, 2007/2008, 2008/2009. Premiere wird die Bundesliga-Sendungen redaktionell und medienrechtlich verantworten. Zu empfangen ist das neue Angebot über IPTV-Receiver, die eine Verbreitung von qualitativ hochwertigen digitalen TV-Signalen in Echtzeit über Internet Protokoll ermöglichen sollen. Das Bundesliga-Team von Premiere arbeitet in nahezu unveränderter Aufstellung weiter. Chef-Kommentator bleibt Marcel Reif, der seinen Vertrag bis 2008 verlängert hat, wie Premiere mitteilte.

«Die geplante Zusammenarbeit im Medium Internet findet ausschliesslich über die Breitbandnetze der Deutschen Telekom AG statt. Die herkömmliche TV-Verbreitung über Kabel und Satellit ist somit ausgeschlossen. Die Deutsche Telekom AG bewegt sich daher im Rahmen der erworbenen Rechte, der allerdings damit erschöpft ist», erklärte die DFL Deutsche Fussball Liga GmbH dazu. Über die Bundesliga hinaus soll das Premiere Gesamtprogramm ab Sommer als IPTV-Angebot auf der Plattform T-Home von T-Online zu sehen sein. Damit ist Premiere künftig auch über Breitbandnetze zu empfangen, wie Premiere und die Deutsche Telekom weiter informierten. Siehe auch: Der zähe Kampf um die Fussball-Bundesliga-TV-Lizenz und Premiere leidet unter Verlust der Bundesliga-Rechte