Der Pay-TV-Sender Premiere hat 2004 nach eigenen Angaben «erstmals in der Unternehmensgeschichte ein volles Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen im operativen Geschäft abgeschlossen». Im vergangenen Jahr wurde ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Restrukturierung (Ebitda) von 82,9 Mio. Euro erzielt, teilte der Branchendienst Horizont am Dienstag mit. Im Vorjahr hatte das Ebitda noch Minus 21,2 Mio. Euro betragen. Der Umsatz ist um 66,2 Mio. Euro auf 984,8 Mio. Euro gestiegen (plus 7,2 %).
Die Zahl der Abonnenten stieg 2004 um 339 281 Abonnenten auf 3,25 Millionen. Dies entspricht einer Steigerung um 11,7 % gegenüber dem Vorjahr. «Premiere hat sein angepeiltes Jahresziel damit um rund 50 000 Abonnenten übertroffen», heisst es in einer Mitteilung. Der Bereich Pay-per-View ist um 46 % auf 29,1 Mio. Euro gewachsen. 2004 wurden rund 5,7 Millionen Pay-per-View-Tickets verkauft. Im Bereich Werbung (TV-, Online-Werbung, Sponsoring und Direktmarketing) konnte Premiere die Umsätze von 10,2 Mio. Euro im Jahr 2003 auf 34 Mio. Euro ausbauen. - Mehr dazu: Premiere will exklusive Bundesliga-Berichterstattung am Samstag und Credit Suisse hilft Premiere beim Börsengang
Dienstag
01.02.2005