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Dienstag
07.11.2006

Der kostenpflichtige deutsche TV-Sender Premiere hat seine finanziellen Prognosen für die beiden kommenden Jahre gesenkt, nachdem er die Rechte an der Fussball-Bundesliga verloren hat. Das dritte Quartal 2006 sei aber besser als angenommen verlaufen. Nach tiefroten Zahlen im ersten Halbjahr erwirtschaftete das Unternehmen wieder einen kleinen Gewinn. Zwischen Juli und Ende September sei der Überschuss von 48,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 5,4 Mio. Euro zurückgegangen, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit. Im zweiten Quartal hatte Premiere einen Verlust von 21,8 Mio. Euro erlitten. Die Abonnentenzahl ging aufgrund der fehlenden Bundesliga-Übertragungsrechte bis zum 30. September um zwei Prozent auf 3,374 Millionen zurück. Investoren hatten allerdings Schlimmeres befürchtet.