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Donnerstag
07.08.2025

IT / Telekom / Druck

Wegen der guten Geschäftszahlen 2024 darf die Post die Preise nicht wie gewünscht erhöhen... (Bild: © Post / zVg)

Wegen der guten Geschäftszahlen 2024 darf die Post die Preise nicht wie gewünscht erhöhen... (Bild: © Post / zVg)

Knapp 71 Millionen Franken Mehreinnahmen über Preiserhöhungen wollte die Schweizerische Post im nächsten Jahr erwirtschaften. Der Eidgenössische Preisüberwacher hat nur einem Bruchteil davon grünes Licht gegeben.

Die Preiserhöhungen in der Grundversorgung hatte die Post mit der «herausfordernden Finanzierungssituation» begründet. 

Zwar gebe es «in einzelnen Geschäftsfeldern, etwa bei den Briefmengen, negative Entwicklungen», heisst es in einer Mitteilung von Preisüberwacher Stefan Meierhans.

Aufgrund des guten Ergebnisses im Jahr 2024 kam er jedoch zum Schluss, dass für 2026 «keine ertragssteigernden Massnahmen erforderlich» sind.

Die Post-Spitze einigte sich mit Meierhans darauf, dass vom geplanten 70,9 Millionen-Franken-Preispaket der Grossteil, nämlich 50,1 Millionen Schweizer Franken, nicht umgesetzt werden. 

Dazu zählen auch Preiserhöhungen für A- und B-Post sowie für das Postfach-Angebot und für die Zustellung von Gratiszeitungen.

Die genehmigten Preiserhöhungen von 20,8 Millionen betreffen vor allem die Kategorie «Kleinwaren international», aber auch Massensendungen in B-Post, unadressierte Sendungen oder die «Press international».

Diese Verteuerungen müssen jedoch kompensiert werden, was für Privatkunden über Wertguthaben erfolge, wie der Preisüberwacher weiter mitteilt.