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Montag
06.06.2011

Sandra Gysi und Ahmed Abdel Mohsen haben mit dem Dokumentarfilm «Sira - wenn der Halbmond spricht» am 20. Internationalen Filmfestival in Innsbruck den Dok-Film-Preis des Innsbrucker Sommers erhalten. Mit 1500 Euro ist der Preis dotiert, der den beiden Regisseuren an der Österreichpremiere des Films verliehen wurde. Der Film kam Ende April in die Kinos in der Romandie und wird ab August dann auch in der Deutschschweiz zu sehen sein.

Der Film handelt vom 80-jährigen und letzten Sira-Dichter Sayyed el-Dawwy, der die fünf Millionen Verse der Sira - einem arabischen Epos - auswendig kennt und an seinen Enkel weitergeben will. Gründe für die Auszeichnung des Schweizer Films fand die Jury mehrere: «Die diskrete Präzision der Kamera, die mit grosser Aufmerksamkeit dem Thema folgt und dabei immer eine respektvolle Nähe zu den Protagonisten hält; die hervorragende Bild- und Tonmontage, die der Musik erlaubt, den Film zu durchdringen und damit eine besondere Atmosphäre schafft; und nicht zuletzt eine spielerische Leichtigkeit, uns durch den Film zu führen.»