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Montag
02.02.2009

Die Schweizerische Post hat ein Angebot einer Zeitung nach Wunsch im Angebot, für das noch bis Ende Februar ein dreimonatiger Test läuft. Die Kunden können sich Meldungen aus etwa 20 in- und ausländischen Blättern kombinieren lassen, und die Post liefert die «Zeitung nach Mass» jeden Morgen in den Briefkasten. So liest der Abonnent beispielsweise den Inlandteil des «Tages-Anzeigers», den Regionalteil der «Freiburger Nachrichten» und den Politik-Teil der «Washington Post».

Post-Sprecher Mariano Masserini bestätigte am Montag einen Bericht des «Tages-Anzeigers». 100 Personen aus dem Raum Zürich nehmen am Probelauf mit der Printversion teil. Der Service ergänze das Angebot der Post in ihrem Kerngebiet, der Zustellung, erklärte Masserini. Möglich sei auch eine elektronische Zustellung, auf die bisher etwa 300 Personen abonniert seien. Für eine unentgeltliche Abgeltung der Urheberrechte liege im Moment ein schriftliches Okay der beteiligten Verlage vor, sagte Masserini weiter gegenüber dem Klein Report. Falls des Angebot weiter geführt werde, müsse dieses Thema geregelt werden.

Ob die Post den Service «Personal News» je im grossen Stil anbietet und wie viel er kosten würde, soll erst die Auswertung der Testphase ergeben. Der Preis für ein Abonnement käme aber höher zu stehen als eine Tageszeitung, räumte Masserini ein. Grund seien die Druckkosten. Zur Auswahl stehen bisher vier Schweizer Zeitungen: der «Tages-Anzeiger», die «Freiburger Nachrichten», die «Südostschweiz» und das «Zofinger Tagblatt». Weitere Zeitungen aus Deutschland, Österreich, Spanien und den USA vervollständigen das Angebot.