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Dienstag
15.02.2005

Die Schweizerische Post hat am Dienstag ihre erste digitale Briefmarke auf den Markt gebracht. Mit Webstamp können die Kundinnen und Kunden ihre Sendungen rund um die Uhr via Internet frankieren. Mehrere hundert Interessenten hätten sich bereits für Webstamp registrieren lassen, sagte die Post-Sprecherin Liselotte Spengler. Seit Dienstagmorgen kann die Software bestellt, ab Mittwoch voraussichtlich von den ersten in Betrieb genommen werden. Für das Programm wird jährlich eine Lizenzgebühr erhoben. Laut Spengler verfügen bisher lediglich die Deutsche und die Amerikanische Post über digitale Briefmarken. Die Schweizerische Post zähle damit zu den ersten weltweit, die es ihren Kunden erlaube, ihre Sendungen direkt vom PC und dem eigenen Drucker aus zu frankieren.

Mit dem Webstamp-Programm lassen sich Briefe, Briefumschläge und Etiketten bedrucken. Als Wertzeichen wird neben der Adresse ein fälschungssicherer Data-Matrix-Code aufgedruckt. Die Belastung erfolgt über das Gelbe Konto. Gemäss Medienmitteilung der Post eignet sich Webstamp besonders für kleine Unternehmen, Vereine und Privatkunden, die geringe Mengen an Briefen oder Paketen aufgeben. - Weiteres aus dem Briefmarken-Angebot: Schweizer Post sucht MMS-Briefmarken-Sujets, Briefmarke aus 0,7 mm dickem Fichtenholz und Persönliche Briefmarken - in Österreich bereits möglich